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Samstag, 13. April 2013

Osternfechsung 2013







Was mir, was nicht, was wem, zum Feste
der Osterhase hat gebracht?
Wie leicht sich auch der Allerbeste,
der sich schon zeitig aufgemacht,

um seine Freunde zu beglücken
mit bunten Eiern, Schokolade,
die Schleckermäulchen zu entzücken,
verirrt am Wege, O wie schade,

den Weg, der in der Franken Lande
zu Osterhasenjüngern führt.
Was hört er da, welch eine Schande,
die Osterglocken, ungeniert,

zum Eierlegen und Verstecken
von Rom gerufen, sind gekommen,.
Des Häschens Jammern, Speichellecken,
was nützt es, fragt er sich beklommen.

Man sagt, die Hoffnung stirbt zuletzt,
der Kindheitsglaube, er ist mächtig!
So kommt es, dass das Häschen jetzt,
so lieb, bescheiden, unverdächtig,

meines Franzosenweibes Herz
mit seinem Häschencharme verführt.
Lasst Glocken läuten himmelwärts,
was uns zutiefst an Ostern rührt,

das ist, für den der gläubig, Christ,
der für uns auferstanden und
zum Himmel aufgefahren ist.
Vielleicht auch nicht, meint Lästermund.

Wir reden nicht von Religion,
was zählt allein, das sind die Gaben.
Von Ostern, was hält Ihr davon?
Vergesst es schnell und lasst uns laben!


Rt Schmafu, und sonst nix (385)  fechste diesen Text im Ostermond a.U. 154

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