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Sonntag, 3. Januar 2021

Da Fafolgte


I schau um die Eckn. 

Es is kana då.

Oda spielt a fastecken?

Wozu dann das Gschra?


A Gschra, ja wea håt sowås

schon wieda ghört?

Es is so als hätt man  

an Taubenschlåg gstört.


Jå bin i da anzige,

der an Störenfried sucht.

Zum Teixl noch amol, 

faflixt und faflucht,


Wozu nur das Stänkan,

was soll man sich denkn?

I werd noch am End 

den Hals mir farenkn,


wenn I nit aufhör

mi umanånda zu drehn

um mit Gewålt wås zu suchn,

wo nix is zu sehn!


Fieleicht bin i narrisch,

a bissal  faruckt,

fühl mi ima fafolgt,

von Hirngpschinstan zadruckt.


Oba sicha is ans:

irgendwås tuat sich tuan.

Obs wås gros is, wås klans

obs hintn, obs fuan.


I kanns nit dawischn.

i greif ima danebn.

I bin hålt zu påtschert

fia a normales Lebn.


Is a Krankheit, da Drehwurm.

Kummt vom schlechten Gewissen.

Wånn i amål bin gschtorbm,

wird mi kana famissen.


Denn famisst wird nur ana

Der großgoschert lebt.

I oba bin kana

Der nach Ansehn strebt.


Bin a  Grantscherm , a Raunzer.

Dås geb i jå zua.

Geh mia selba auf die Nervn.

Drum gib i jetzt Rua.


Rt Schmafu, und sonst nix (385) 

schrieb dies im Christmond a.U. 161

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