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Mittwoch, 29. Februar 2012

Man redet von den Zeiten viel zu viel



Wenn jemand seine Zeit bedenkt beizeiten,
dann sollte dies dem Denker nützlich sein,
um sich vom Tageskrame zu befreien
und ihn zu höhern Werten hinzuleiten.

Doch diese Meinung lässt sich leicht bestreiten,
denkt man an Lethe, also an den Wein,
der Seligkeit vermittelt, ganz allein,
um auf die Hölle uns vorzubereiten.

Was aber hat dies mit der Zeit zu tun?
Man sagt, sie ändre sich mit uns darin.
Warum denn das? Wozu? Was weiß man schon?

Drum Freunde, lasst die Zeit auf sich beruhn,
genießt und sucht nicht nach des Daseins Sinn!
So glückt das Leben Euch als Illusion.



Rt Schmafu, und sonst nix (385) Lulutetia Parisiorum im Hornung a.U. 153
für einen Einritt im h.R. Claudium Forum, Sippungsthema „tempora mutantur..“

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