Rhythmus in etwa « In einem Bächlein helle… »
also Die Forelle (Schubert)
Ein Fischlein wollt ich haschen
früh morgens aus dem Teich,
mein Liebchen überraschen,
mit einem Schelmenstreich
bei einem frohen Mahle
mit Cucuma gewürzt.
Das reicht fast allemale,
für ein Hofieren verkürzt.
Das Fischlein zart gebraten,
als Liebeselixier
dazu ein schäumend Spaten
und schon gelingt es mir.
Ich öffne meine Arme,
und sinkt an meine Brust,
bezaubert von dem Charme,
als hätte sie gewusst,
was sie bei mir erwartet:
Ein Fischlein und ein Bier?
So war es abgekartet…….
Dass ich mich ohne Fisch blamier,
Wusst ich und wollts vermeiden.
Drum eilte ich hin zu dem Teich.
Muss ohne Fisch jetzt scheiden
und ohne Lieb zugleich.
Der Köder reizt das Fischlein nicht,
und ich geh leer nach Haus.
Zu lügen wäre meine Pflicht,
Doch ist die Fechsung aus.
Rt Schmafu, und sonst nix (385) am 7. Horning a.U. 163
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